Online-Hilfe bei Fibromyalgie?

Bestimmt ist es Ihnen nicht verborgen geblieben: Internet-Angebote sind in der Medizin und neuerdings auch in der Psychotherapie stark im Kommen. Fragen Sie Ihren „Online-Doktor“, belegen Sie einen Online-Kurs zum Thema „Stressbewältigung“ oder lassen Sie sich via Skype oder E-Mail von einem Psychologen beraten – immer mehr scheint möglich zu sein. Gibt es solche Angebote auch für Fibromyalgie? Und macht so etwas überhaupt Sinn?

Therapie im Internet – wie soll das gehen?

Sowohl bei Patienten als auch bei Fachleuten gehen die Meinungen zu diesen Angeboten stark auseinander. Viele kritische Stimmen merken zu Recht an, dass eine therapeutische Beziehung doch auf einem persönlichen Kontakt basieren müsse. Und der könne nicht über ein Telefonat oder einen Chat zustande kommen. Doch auch die Befürworter der neuen Technologien melden sich zu Wort: Die Wartezeiten sind gerade für Psychotherapien sehr lang. Warum sollte man nicht auf ein Online-Angebot zurückgreifen, um diese zu überbrücken? Und manch einem fällt es bei psychischen Problemen vielleicht auch leichter, den ersten Schritt per E-Mail oder Telefon zu tun. Außerdem können gut gemachte Webseiten natürlich auch informieren. Ärztliche Beratungsgespräche fallen im Praxisalltag leider oft eher kurz aus – warum sollte man nicht ein fachlich fundiertes Internetangebot nutzen, um mehr über die eigene Erkrankung und Wege der Selbsthilfe zu erfahren?

Online-Angebote sollten ergänzen – nicht ersetzen

Ich persönlich finde nicht, dass Online-Angebote eine Therapie vor Ort ersetzen können. Aber als Ergänzung bieten sie einige Möglichkeiten – warum sollten wir die nicht nutzen? Ich bin in den letzten Jahren immer wieder von Teilnehmern meiner Fibromyalgie-Seminare angesprochen und gebeten worden, mehr Informationen online anzubieten – zum Nachlesen oder um neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu teilen. Es kommt natürlich auch immer wieder vor, dass interessierte Patienten nicht an meinen Seminaren teilnehmen oder in meine Praxis kommen können: Die Zeiten passen nicht oder die Entfernung ist einfach zu weit. Auch die Kostenübernahme durch die Krankenkasse ist nicht immer gewährleistet. So ist bei mir nach und nach die Idee entstanden, ein eigenes Online-Angebot für Fibromyalgie-Betroffene auf die Beine zu stellen. Um zu informieren, aber auch um Wege aufzuzeigen, wie man sich als Betroffener selbst helfen kann.

Der FibroCoach ist da!

Seit einigen Tagen ist meine neue Internetseite, der FibroCoach (www.fibrocoach.de), nun online. Zunächst ist er als Informationsplattform gedacht: Ich möchte die häufigsten Fragen zur Fibromyalgie beantworten und erklären, was hinter den typischen Symptomen wie Schmerzen, Schlafstörungen, Müdigkeit und Vergesslichkeit steckt. Wer sich nicht sicher ist, ob die eigenen Beschwerden durch ein Fibromyalgiesyndrom zu erklären sind, erhält im Online-Test eine Orientierungshilfe. Auch hier gilt natürlich: Der FibroCoach ersetzt keinen Arztbesuch!

Wenn Sie Interesse haben, mehr über die Erkrankung „Fibromyalgie“ zu erfahren und vor allem bewährte Techniken zu erlernen, mit denen die Teilnehmer meiner Patientenseminare gute Erfahrungen gemacht haben, können Sie sich bereits jetzt (unverbindlich) für meinen ersten Online-Kurs „Fibromyalgie“ vormerken lassen. Ich informiere Sie dann, wenn der Kurs startet!

Feedback ist erwünscht!

Wie schon erwähnt – der FibroCoach ist ganz neu entstanden und wird nach und nach erweitert. Ich arbeite ständig daran, mein Internetangebot informativer und nützlicher für Sie als Patienten zu gestalten. Deshalb bin ich auch auf Ihre Unterstützung angewiesen: Schreiben Sie mir, wie Ihnen der FibroCoach gefällt (info@fibrocoach.de). Und was Sie sich an weiteren Informationen und Angeboten wünschen. Ich freue mich darauf, von Ihnen zu hören!

Hier geht`s zum FibroCoach!